Der Wandel in der Landwirtschaft ist unaufhaltsam. Die Politik fordert einerseits die bäuerliche Landwirtschaft und verschärft durch oftmals unverhältnismäßige Verordnungen und Gesetze die wirtschaftliche Lage der aktiven Betriebe, die gerade viele kleine Betriebe zum Aufgeben zwingt. Ob sogenannte rote Gebiete, CO2-Steuer, Abschaffung der Pauschalierung oder nun das neue Insektenschutzpaket der Bundesregierung. Die Branche fühlt sich dabei zuletzt nicht gehört und von oftmals fachfremden Politikern bevormundet. Die ungleichen Produktionsbedingungen nicht nur zwischen den EU-Mitgliedsstaaten, sondern teilweise sogar auf Länderebene vernichten unsere heimische Landwirtschaft.
Wir sind fest davon überzeugt, dass die heimische Landwirtschaft für unsere Gesellschaft existenziell von Bedeutung ist und werden weiter dafür kämpfen, dass die Bürger die Leistungen, die die Landwirtschaft erbringt, künftig wieder mehr schätzen lernt.
Die Flächenknappheit ist in Deutschland ohnehin besonders groß. Durch den hiesigen Kiesabbau werden besonders in unserer Region fruchtbarste Ackerflächen für immer zerstört. Wir können es uns nicht leisten, durch medienverursachte, populistische Fehlentscheidungen politischer Entscheidungsträger unsere Flächen weiter zu verknappen!
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur, unter Anwendung guter fachlicher Praxis mit hochqualifizierten Mitarbeitern, muss es unseren heimischen Betrieben ermöglichen, weiterhin von der Landwirtschaft ausreichende Einkommen zu erwirtschaften. Gelingt dies nicht, muss unsere Gesellschaft nicht nur eine Verödung ganzer Landstriche hinnehmen, sondern auch in Kauf nehmen, dass die Ernährung durch ausländische Produzenten erfolgen wird. Dies kann niemand wollen. Darum hoffen wir, dass die Medien endlich unsere Landwirte dabei unterstützen, durch qualifizierte Kommunikation die Gesellschaft hinter unsere Landwirtschaft zu bringen und diese nicht als Umweltverschmutzer, Klimasünder und Tierquäler abzutun.